Kaffee? "Was soll dass den hier" werden sich manche fragen und das in gewisser Weise nicht ganz unbegründet. Doch die kleine beliebte Bohne hat es uns angetan. Es ist bei uns eine sehr starke Vorliebe für guten Espresso entstanden, die sich im Laufe der Jahre weiter ausgebreitet hat. Angefangen hat es mal vor geraumer Zeit mit einer Electra
Siebträger-Maschine die neben reiner Funktion auch noch ganz nett aus sah. Jahre lang waren wir zufrieden und kauften gemahlene Bohnen in Bella Italia die wir zuhause genoßen. Wie es so kommt, mussten wir eines Tages doch feststellen, dass der Kaffee beim Italiener um die Ecke doch etwas feiner und besser schmeckte als bei uns. Kurze Recherche im Internet zeigte, dass es doch eine ganze Community gibt, die sich nur mit diesen edelen Böhnchen beschäftigt und das Thema quasi zu einer eigenen Wissenschaft erklärt. Da kamen auf einmal solche unschönen Antworten wie "eure Maschine ist zu heiß und verbrennt den Kaffee", wovon man natürlich bei einer Kaffeemaschine nicht ausgeht. Da der Wasseranschluss fehlte an der Stelle wo die Maschine schon immer stand suchten wir nach einem Kompromiss zwischen guter Qualität und "normaler" Handhabung ohne gleich das große Kaffee-Latinum mit summa-kum-laude abgeschlossen haben zu müssen. Somit landeten wir bei einer Gaggia Classic.
Diese nette Maschine ist einfach und liefert ein solides leckeres Kaffee-Ergebniss dass sich auch vor größeren Maschinen nicht verstecken muss. Zugegebenermaßen ist die Optik nicht annähernd so schön wie die der Electra, doch dafür werden die Tassen bequem mit erhitzt und den Wasservorrat der an chronischem Wassermangel leidet kann sogar bei laufender Maschine aufgefüllt werden. (Wer die Electra kennt, sollte lieber nicht auf die Idee kommen die Druckschraube zum Behälter zu Öffnen während dieser unter Druck steht).

lange Zeit war alles gut, bis wir auf die "Mühle" kamen. Ja da hat man doch tatsächlich mal verlauten lassen, dass der Kaffee nur durch die entsprechende Mahlung sein Aroma komplett entfalten kann. Wir stießen auf die ECM
speciale und mahlen von nun an zufrieden und glücklich unseren Kaffee.

Doch der Aufwand die ersehnte Tasse zu füllen ist doch erheblich gestiegen, sodass man sich schon manchmal fragt "ist das wirklich alles notwendig?" Hmm wer guten Kaffee liebt wird jetzt "KLAR!!" rufen und sich direkt mal an das Werk machen um eine gefühlte halbe Stunde später das Tässchen Kaffee genießen zu können. Nach dem Abendessen nimmt man sich im engeren Familien-Kreis ja gerne die Zeit einen Kaffee zuzubereiten und zu genießen. Doch nach dem Mittagessen zwischen Arbeit und immer halb auf dem Sprung ist es schon etwas nervig.

Glücklicherweise tauchte zur selben Zeit eine bekannte Schweizer-Firma auf dem Markt auf und versprach tollen Kaffee in kurzer Zeit. SUPER! Frisch von Nespresso inspiriert erweiterte kurz später eine Nespresso-Maschine unsere "Kaffee-Bar". Schlecht ist der Kaffee wirklich nicht, für diese kleine "Sagen-umwobene" Kapsel sogar erstaunlich gut. Dennoch wird es wohl eher eine Lösung für die "schnelle Gier" zwischendurch bleiben.
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